Ist ein Zahn durch Zahnkaries beschädigt, können wir Ihren Zahn mit ästhetischen Füllungen, vollkeramischen Inlays oder bei größeren Defekten auch mit Teilkronen rekonstruieren, um die verlorene Zahnsubstanz zu ersetzen. Dies ist deshalb wichtig, weil nach der Kariesbehandlung ein Loch im Zahn verbleibt, in das Bakterien und Keime eindringen und so zu Entzündungen führen können.
Bei uns werden alle Behandlungen nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft durchgeführt. Dabei suchen wir stets nach individuellen Lösungen für unsere Patienten, die zugleich aber auch unseren hohen medizinischen und ästhetischen Qualitätsansprüchen genügen. Wichtig ist uns dabei auch, dass Sie sich bei uns wohlfühlen – deshalb legen wir großen Wert auf einen patientenorientierten Service und eine angenehme Atmosphäre.

In unserem Kausystem, zu dem Zähne, Kiefer, Muskeln und Gelenke gehören, arbeiten im Normalfall alle Komponenten harmonisch zusammen. Wenn dieses System jedoch gestört ist, beispielsweise durch eine Fehlstellung oder schlecht passenden Zahnersatz, kann dies Auswirkungen auf den ganzen Körper haben. Man spricht in diesem Fall von einer Funktionsstörung des Kausystems oder einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD).

Folgende Symptome können auftreten:

• Kopfschmerzen, Migräne
• Nacken- und Rückenschmerzen, Verspannungen
• Kieferschmerzen, Kieferknacken
• unklare Gesichtsschmerzen
• Ohrenschmerzen, Tinnitus

Um Ihr Kausystem zu überprüfen, führen wir zunächst eine klinische Funktionsanalyse durch. Dabei tasten wir Ihren Kiefer auf  Verspannungen ab. Außerdem achten wir auf knackende und reibende Geräusche und überprüfen Ihren Zusammenbiss. Auf diese Weise können wir oftmals die Ursache der Fehlfunktion bestimmen.
Wenn nötig, folgt anschließend die instrumentelle Funktionsanalyse. Hier wird mithilfe spezieller Instrumente wie dem Gesichtsbogen die exakte Position Ihres Kiefers zum Schädel ermittelt.
Anhand dieser Daten können wir Rückschlüsse auf den Zustand Ihres Kausystems ziehen eine präzise Diagnose stellen und die Behandlung detailliert planen.
Eine CMD kann in den meisten Fällen durch eine Schienentherapie behandelt werden.

Weisheitszähne brechen erst im jungen Erwachsenenalter durch. Weisheitszähne sind entwicklungsgeschichtliche Überbleibsel aus der Steinzeit, die aufgrund der Evolution überflüssig geworden sind. Es kommt vor, dass keine Weisheitszähne angelegt worden sind oder dass vorhandene Weisheitszähne Probleme bereiten. Schädigungen der Nachbarzähne, Infektionen oder Zahnfehlstellungen sind häufig die Folge. Aus diesem Grund sollten Weisheitszähne durch einen Experten für orale Chirurgie entfernt werden, sobald klar ist, dass der Eingriff medizinisch notwendig ist.

Bei ca. 90 Prozent der Patienten herrscht im Kiefer Platzmangel, sodass sich die Weisheitszähne nicht neben den anderen Zähnen einreihen können. Aus diesem Grund brechen sie nicht durch und bleiben im Knochen. Oralchirurgen nennen das „Retention“. Wir setzen auf moderne Technik und viel Erfahrung, damit die Weisheitszahn-OP für Sie so schonend und angenehm wie möglich vonstattengeht. Vor dem Eingriff erstellen wir – wenn notwendig – eine Röntgenaufnahme, um die Lage der Weisheitszähne zu den Nachbarzähnen und Nerven exakt zu bestimmten. Auf diese Weise können wir die Risiken während der Behandlung minimieren.

Wenn der Weisheitszahn bereits durchgebrochen ist und die Wurzeln relativ gerade sind, können wir ihn wie jeden anderen Zahn in örtlicher Betäubung ziehen. Ist dies nicht der Fall, müssen unsere Zahnärzte den Zahn herausoperieren und die Wunde vernähen. Nach dem Eingriff erhalten Sie hilfreiche Tipps von uns, die die Wundheilung unterstützen und Folgeerscheinungen mindern.

Ein schönes Lächeln besticht nicht nur durch strahlend weiße Zähne, sondern auch durch gesundes Zahnfleisch. Lange und freiliegende Zahnhälse, Verfärbungen des Zahnfleisches oder zu viel Zahnfleisch stören ein ästhetisches Erscheinungsbild der Zähne. Durch minimalinvasive Korrekturen des Zahnfleisches können wir solche Einschränkungen gezielt beseitigen.

Unsere Praxis hat sich auf ästhetische Zahnfleischkorrekturen spezialisiert.

Umgang mit der Wunde:

• Kompression der Wunde zur Blutstillung
  (Durch 1,5 – 2-stündiges Aufbeißen auf den Aufbisstupfer. Dieser kann danach im Müll entsorgt werden)

• Feucht-kalte Umschläge zur Kühlung
  (Kein Eis!!! Dies führt zu einer vermehrten Durchblutung der Wunde und kann Nachblutungen verursachen)

• Einnahme von Schmerzmitteln bei Bedarf

• Solange die örtliche Betäubung wirkt: nicht Essen oder trinken
  (Einbiss- und Verletzungsgefahr durch verminderte Wahrnehmung an den betäubten Regionen)

Verhalten zur Förderung der Wundheilung:

• Keine Mundspülung für 1 – 2 Tage
  (regt die Durchblutung an)

• Weiche, körner- und krümelfreie Kost
  (in den ersten Tagen nach dem Eingriff. V.a. im Unterkiefer und bei größeren Eingriffen beachten!)

• Rauchen und Alkoholgenuss für 2 – 3 Tage einstellen
  (Reizung der Wunde durch Schadstoffe und Toxine, die Entzündungen oder Wundheilungskomplikationen verursachen können)

Umgang mit Nachblutungen oder Komplikationen:

• Kompression von Nachblutungen
  (Durch 1,5 – 2-stündiges Aufbeißen auf einen mitgegebenen Aufbisstupfer, Gazeballen oder Mullbinden (evtl. im Autoverbandskasten) oder ein zusammengerolltes Stofftaschentuch (kein Papier!) Dies kann danach im Müll entsorgt werden)

• Spezielle Verhaltensregeln bei einer Eröffnung der Kieferhöhle während der Operation:

o Bis zur Entfernung der Naht nur weiche Kost essen

o KEIN Ausschnauben oder Naseputzen!!! Dies kann zu einem Aufreißen der Wunde führen!

o Anwendung von Nasentropfen, wenn nicht anders verordnet, für 10 Tage 1-2 mal täglich

o Wiedervorstellung in der Praxis (oder beim Notdienst) bei anhaltenden Nachblutungen

o fieberhaften Zuständen und/oder entzündlichen Schwellungen

o anhaltenden und/oder sich verstärkenden Schmerzen

Bitte beachten Sie:

• Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen dürfen nicht nachträglich ausgestellt werden. Reicht die Zeit der Arbeitsunfähigkeit nicht aus, suchen Sie bitte rechtzeitig unsere Praxis auf.

• Telefonnummer des zahnärztlichen Notdienst: 04821 – 8 49 39